Rückblick Juni 2016: Nassester Monat seit Aufzeichnungsbeginn

Warm, äußerst nass und recht sonnenscheinarm – so lässt sich der Juni 2016 beschreiben. In der Niederschlagsreihe Bocholt, die seit 1901 besteht, nimmt der Juni 2016 den Platz des nassesten Monats ein. Herausragend waren die extremen Niederschlagsmengen, die am 01. und 23. Juni örtlich zu Stande kamen und verbreitet Überflutungen hervorriefen.

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Trotz des Regenreichtums war der Juni 2016 recht warm. Mit einer Monatsmitteltemperatur von 17,8 °C liegt der Monat um 1,1 Grad über dem langjährigen Mittelwert 1981-2010, das ist der höchste Wert seit immerhin sechs Jahren (Juni 2010: 17,9 °C). Dass der Monat so warm ausfällt, ist darin begründet, dass keine kühlen Phasen auftraten. Sommerliche Temperaturen herrschten zu Monatsbeginn, als vom 2. bis zum 7. täglich Sommertage (ab 25 °C) verzeichnet wurden. Ab dem 8. gingen die Werte auf ein durchschnittliches Niveau zurück. Die „Schafskälte“ blieb in diesem Jahr aus; am 10. wurde der Monatstiefstwert mit milden 10,1 °C gemessen. Einen kurzen Hitze-Peak gab es am 23., als mit Zufuhr schwülwarmer Luftmassen 33,3 °C gemessen wurden. Insgesamt gab es 9 Sommertage und nur 5 Tage mit Höchstwerten unter 20 °C (Mittelwerte: 6,5 Sommertage und 13 Tage unter 20 °C).

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Die Niederschlagsmengen waren im Juni 2016 ganz klar auffälliger als die Temperaturen. Vom 1. bis zum 30. kamen an der Station an der Kurfürstenstraße insgesamt 213,8 L/m² zusammen, rund das Dreifache des langjährigen Durchschnitts (72 L/m²). In der Bocholter Niederschlagsreihe, die seit immerhin 1901 besteht, wurde noch nie ein so hoher Monatswert gemessen. Der alte Rekord stammt aus dem Oktober 1998 mit 196,4 L/m² bzw. für den Monat Juni aus dem Jahr 1997 mit 142,7 L/m².

Der Großteil der Monatssumme kam mit Gewittern am 1. und in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni zustande. Am 1. kam der Raum Bocholt recht glimpflich davon. An der Kurfürstenstraße wurden 40,6 L/m² registriert, in den südlichen Stadtteilen fielen Radaranalysen zur Folge ca. 50-60 L/m². An diesem Tag zogen mehrere Gewitter aus Nordosten über den Raum Borken, Hamminkeln und Xanten Richtung Geldern hinweg. Strichweise wurden extreme Mengen gemessen – an der Station Hamminkeln-Mühlenrott 120,3 L/m², in Xanten 111,1 L/m² (siehe Berichte). Rund drei Wochen später zogen mehrere starke Gewitter von Südwesten über die Region. Diesmal war hauptsächlich der Raum Bocholt/Borken betroffen. An der Station Bocholt-Kurfürstenstraße wurden 70,5 L/m² in 9 Stunden (22 bis 7 Uhr Folgetag) registriert. Damit ist der 23. Juni der drittnasseste Tag in der Bocholter Reihe – mehr Regen weisen nur der 30.08.1968 (73,6 L/m²) und der 28.08.1996 (85,1 L/m²) auf. Neben einigen Blitzeinschlägen wurden viele Keller in der Stadt in dieser Nacht überflutet. Ab dem 24. kam zu einem Hochwasser an der Bocholter Aa und den örtlichen Bächen, wodurch viele Flächen noch tagelang unter Wasser standen.

Zusammen mit diesen zwei Extremereignissen wiesen insgesamt 9 Tage mindestens 10 L/m² auf – eine solch hohe Zahl wurde bisher nur im September 1957 (189,4 L/m²) erreicht. Zu erwähnen sind außerdem die großen regionalen Unterschiede hinsichtlich der Monatssumme. Im Gegensatz zum Südkreis blieb der nördliche Kreis Kleve am 1. Juni fast trocken (Monatssumme Station Kleve 133 L/m²; Geldern-Walbeck 239 L/m²). Die nassesten Orte waren Xanten (321 L/m²), Hamminkeln (304 L/m²) und Wesel (289 L/m²). An der Station Borken kamen 283 L/m² zusammen, in Stadtlohn 195 L/m², in Reken-Groß Reken 193 L/m² und in Ahaus wiederum „nur“ 135 L/m².

Rückblick Dezember 2015: Der Dezember setzt neue Maßstäbe

Im Dezember 2015 befindet sich wochenlang ein stabiles Hochdruckgebiet über dem Mittelmeerraum. In Verbindung mit zahlreichen Tiefdruckgebieten, die auf einer recht südlichen Route nach Osten ziehen, werden fortdauernd warme Luftmassen aus dem subtropischen Raum herangeschaufelt, die immer wieder weite Teile Mitteleuropas überfluten. Dies führt zu dem extrem warmen, trockenen und sonnigen Dezember in der Region.

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Die Monatsmitteltemperatur des Dezember 2015 beträgt 9,4 Grad Celsius (°C) – ein Wert, der nie zuvor auch nur annähernd erreicht wurde. Der bisherige Rekordhalter aus dem Jahre 1974 wies ein Temperaturmittel von 7,3 °C auf. Der Dezember 2015 übertrifft nicht nur den Spitzenreiter um rund 2 Grad, sondern ist sogar wärmer als der wärmste März in der Bocholter Klimareihe (2014 mit 9,1 °C). Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Referenzperiode 1981-2010 beträgt damit 5,9 Grad. Kein anderer Monat wies bislang eine so große positive Temperaturabweichung auf. Der bisherige Rekord stammt vom Juli 2006 und liegt bei 5,3 Grad bezogen auf das Mittel der damals gültigen Bezugsperiode 1971-2000. Im Dezember 2015 erreicht die Temperatur nur an 3 Tagen die 10-°C-Marke nicht. An 5 Tagen liegt selbst der Tiefstwert über 10 °C, an 26 Tagen über 5 °C. Frost trat nicht auf, der absolute Tiefstwert beträgt 3,0 °C (10.).

Der Monat beginnt und endet mild – dazwischen ist es zeitweise extrem mild, wie zum Beispiel vom 17. bis 21. Dezember, als die Tagesmitteltemperaturen teils um 10 Grad (!) über dem langjährigen Mittel liegen. Am 17. wird mit 15,3 °C ein neuer Temperaturrekord für die zweite Dezember-Dekade aufgestellt (zuvor 14,7 °C am 18.12.1987), bevor die Temperatur an 3 Tagen in Folge nicht unter 10 °C absinkt. Ein weiterer Wärmepeak fällt genau auf Weihnachten: Am Heiligabend werden 13,6 °C erreicht, am 1. Weihnachtstag 13,3 °C und am 2. sogar 14,5 °C – solch hohe Temperaturen über alle drei Weihnachtstage gab es noch nie, auch wenn es vom absoluten Maximum her schon einmal noch etwas wärmer war (15,7 °C am 24.12.1977). Besonders ungewöhnlich ist die Kombination aus extremer Milde, Trockenheit und reichlich Sonnenschein, denn gewöhnlicher Weise würde man erwarten, dass Trockenheit und Sonnenreichtum aus Hochdruckwetter mit Kälteperioden resultieren. So herrscht an Weihnachten, vor allem am 2. Feiertag, eine vorfrühlinghafte Atmosphäre – von der Durchschnittstemperatur an diesem Tag (12,6 °C) hätte es auch Anfang Mai sein können.

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Die Monatsniederschlagssumme liegt bei 48,8 Litern pro Quadratmeter (L/m²), das sind nur zwei Drittel des langjährigen Mittels 1981-2010 (rund 75 L/m²). Es werden 21 Niederschlagstage (ab 0,1 L/m²) mit meist nur geringen Tagessummen registriert. Dabei handelt sich fast durchweg um kürzere Regenereignisse infolge rasch durchziehender Tiefausläufer. Lediglich am 11. (10,4 L/m² im Zeitraum 0 bis 24 UTC) und 16. Dezember regnet es für längere Zeit. Schneefälle treten nicht auf, in der Früh des 21. zieht immerhin ein Graupelschauer über Bocholt hinweg.

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Die aus Daten umliegender DWD-Stationen für Bocholt geschätzte Monatssonnenscheindauer errechnet sich zu 67,1 Stunden, das entspricht dem Anderthalbfachen des langjährigen Mittels 1981-2010 (rund 44 Stunden). Damit ist der Dezember 2015 der sonnenscheinreichste Dezember seit 2008. Besonders sonnig ist es vom 8. bis zum 10. sowie vom 26. Dezember bis Silvester.

Rückblick Februar 2015: Februar im Durchschnitt

Anfang Februar gelangte die Region zunehmend in den Einflussbereich von hohem Luftdruck, der das Wetter bis über die Monatsmitte hinaus bestimmte. Das Temperaturniveau lag dabei niedriger als in den beiden Vormonaten. Ab dem 20. gestalteten atlantische Tiefausläufer das Wetter wieder wechselhafter.

Der Februar 2015 kommt auf eine Monatsmitteltemperatur von 3,1 Grad Celsius (°C) und eine Monatsniederschlagssumme von 44,9 Litern pro Quadratmeter (L/m²). Damit lautet die Monatsbilanz: temperaturnormal und niederschlagsmäßig leicht unterdurchschnittlich. Die langjährigen Mittelwerte der Referenzperiode 1981–2010 liegen bei 3,2 °C und ca. 56 L/m². Die Reihe von fünf milden Monaten seit September 2014 ist damit zu Ende. Der Monat brachte außerdem eine stattliche Zahl von 16 Frosttagen, was etwas über dem Durchschnitt (ca. 11–12 Tage) liegt.

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Doch trotz dieser erstmals durchschnittlichen Temperaturbilanz blieb uns richtiges Winterwetter erneut erspart: Die tiefste Temperatur am 7. betrug lediglich –4,8 °C, auch Eistage traten nicht auf. Der Grund: Bei der Hochdruckwetterlage, die sich in den ersten Monatstagen einstellte, herrschte anfangs eine nördliche Strömung und so bildeten sich viele Wolken oder Hochnebel; ab und zu kam es auch zu etwas Regen. Die Werte sanken somit nachts nur moderat ab.

20150222_01Ab dem 12. floss mit Drehung der Strömung auf Südost trockene Luft heran, wodurch es tagsüber sonniger wurde und die Temperatur einen Sprung nach oben machte. Am 13. wurden milde 11,0 °C, am 14. mit 12,7 °C der Monatshöchstwert registriert. Karnevalssonntag (15.) und Rosenmontag (16.) zeigten sich wolkenlos, nach leichten Nachtfrösten stieg das Thermometer auf Höchstwerten um 8 °C.

Ab dem 17. zeigte sich der Himmel erneut wolkenverhangen und die Tagestemperaturen gingen somit wieder zurück. Zum Ende der zweiten Monatsdekade griffen erste Tiefausläufer auf die Region über. Am 20. fielen 15,6 L/m², am 21. und 23. kam es zu Graupelschauern. In den letzten Februartagen stiegen die Temperaturen mit zunehmenden Sonnenanteilen wieder langsam an.

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Rückblick Januar 2015: Milder, nasser Januar

Häufige westliche Wetterlagen sorgten für einen facettenreichen Januar 2015. Nach einigen sehr milden Tagen und mehreren Sturmtiefs in der ersten Monatshälfte kam es auch zu einem kurzen Winterintermezzo mit Schnee. Insgesamt überwog jedoch die milde nasse Witterung.

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Nach dem sehr warmen Jahr 2014 beginnt auch der erste Monat des neuen Jahres vergleichsweise mild: Mit einer Monatsmitteltemperatur von 3,7 Grad Celsius (°C) wurde der langjährige Mittelwert 1981-2010 um 0,9 Kelvin (K) überschritten. Damit fällt das Plus aber erheblich kleiner aus als in den teils rekordverdächtig warmen Vormonaten oder im sehr milden Januar 2014 (5,4 °C). Es wurden 17 Bodenfrost-, 8 Frosttage und ein Eistag verzeichnet (Mittel: ca. 12 Frost- und 4 Eistage).

Insgesamt fielen 95,6 Liter Niederschlag pro Quadratmeter (L/m²), das entspricht 137 % vom langjährigen Mittel 1981-2010 (ca. 70 L/m²). Damit ist der Überschuss gar nicht so groß, wie man angesichts des äußerst verregneten Eindrucks erwarten könnte. Der Grund ist ein anderer: Messbare Niederschlagsmengen gab es an 27 Tagen – der langjährige Durchschnittswert liegt bei gerade einmal 18 Tagen!

Nach einem beinahe frostigen Jahresbeginn mit 0,1 °C am Neujahrsmorgen bewegte sich die Temperaturkurve in den ersten Tagen noch im durchschnittlichen Bereich, ehe an der Vorderseite kräftiger Sturmtiefs sehr milde Luft aus südwestlicher Richtung herangeführt wurde. Nach ergiebigen Regenfällen am 8. mit 22,3 L/m² stieg das Thermometer in der Nacht auf den 10. bis auf 14,0 °C an und damit auf den höchsten Januar-Wert seit 8 Jahren (zuletzt milder mit 14,3 °C am 09.01.2007). Ähnliche Szenarien, Sturmtiefs mit milder Luft und Regen, wiederholten sich am 12./13. und 15. mit erneut zweistelligen Temperaturspitzen.

Mit Übergang auf die zweite Monatshälfte gingen die Werte dann erheblich zurück auf ein leicht unterdurchschnittliches Niveau. Am 17. wurde mit –0,3 °C der erste geringe Frost des Jahres verzeichnet. Zu Beginn der letzten Monatsdekade sanken die Werte noch etwas ab und auch die Niederschlagsneigung ließ kurzfristig nach. Am 22. wurde der Monatstiefstwert von –2,8 °C gemessen, am 23. mit einem Höchstwert von nur –0,2 °C der erste Eistag seit März 2013 registriert. Am 24. kam es schließlich zu Schneefällen mit Ausbildung einer zwischenzeitlich 9 cm hohen Schneedecke (gegen 13 Uhr).

Allerdings stellte sich rasch Tauwetter ein, denn in den Folgetagen stiegen die Tagestemperaturen wieder auf über 6 °C. Am späten Nachmittag des 29. wurde ein leichtes Gewitter mit Graupelschauer registriert. Die letzte Januartage gestalteten sich wieder halbwegs winterlich mit zeitweiligen Schneeschauern, in der Nacht auf den 31. bildete sich übergangsweise eine 2 cm hohe Schneedecke.

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Rückblick November 2014: Milder, trockener November

Im November 2014 befand sich Mitteleuropa meist auf der Vorderseite kräftiger Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik. Dadurch strömte mit südlichen Winden oft sehr milde Luft in die Region, vor allem an Allerheiligen, als ein neuer Rekord aufgestellt wurde, und am 23. November.

Mit einer Monatsmitteltemperatur von 8,4 Grad Celsius (°C) liegt der November 2014 um 1,8 Kelvin (K) über dem langjährigen Mittelwert der Referenzperiode 1981-2010. In der Bocholter Klimareihe (seit 1945) nimmt er den 6. Platz ein (Rekordmonat ist der November 1994 mit 9,8 °C).

Der Monat begann gleich mit einem Rekord: An Allerheiligen floss sehr warme Luft in die Region, bei strahlendem Sonnenschein kletterte das Thermometer auf einen Höchstwert von 20,8 °C. Der alte Rekord von 19,7 °C, aufgestellt am 07.11.1955, 03.11.2005 und 04.11.2011, wurde damit klar übertroffen. Gleichzeitig bedeutet der Rekord auch den spätesten Eintrittstermin eines „warmen Tages“ (ab 20 °C) überhaupt – nachdem im Frühjahr bereits der früheste Eintrittstermin (09.03.2014) registriert wurde. In den nachfolgenden Tagen riss der Wärmestrom ab und erheblich kühlere Luft floss ein, womit kurzzeitig ein durchschnittliches Temperaturniveau herrschte. Am 7. wurde der erste kalte Tag (unter 10 °C) registriert. Ab dem 8. übernahmen wiederum milde Luftmassen aus Südwesten das Ruder. Bis über die Monatsmitte hinaus wurden tagsüber milde 12 bis 15 °C erreicht, nachts blieb die Temperatur über der 5-°C-Marke.

Die letzte Monatsdekade startete mit einem Tiefstwert von kühlen 1,5 °C (Bodenfrost blieb noch aus), ehe am 23. letztmalig sehr milde Luft heranströmte und einen Höchstwert von 14,9 °C bescherte. In den letzten Novembertagen ging die Temperatur mit Zufuhr kälterer Luft aus Osten peu à peu zurück. Am 25. wurde mit -1,0 °C in 5 cm der erste Bodenfrost verzeichnet (in 2 m mit 0,3 °C gerade noch frostfrei). Am 30., dem 1. Advent, stieg das Thermometer bei Hochnebel-Dauergrau nur noch auf 3,1 °C an.

Im November 2014 fielen unterm Strich 43,8 Liter Regen pro Quadratmeter (L/m²), das entspricht 60 % vom langjährigen Mittel der Referenzperiode 1981-2010 (73 L/m²). Nach den Spitzenwerten zu Monatsbeginn zogen in der Nacht auf den 3. erste Regenfälle auf (5,9 L/m²). In der Nacht auf den 4. fielen 9,2 L/m². In der weiteren ersten Monatshälfte kam es infolge des Tiefdruckeinflusses oft zu kleineren Niederschlagsmengen. Besonders verregnet zeigte sich schließlich der 16., als bedingt durch ein Tief über dem Ärmelkanal kurz nach Mitternacht Regen einsetze und bis in die Folgenacht andauerte: Insgesamt kamen 15,0 L/m² zusammen, statistisch jedoch verteilt auf den 15. und 16. (wegen Messzeitraums 6 bis 6 UTC). Mit Zufuhr kühler Luftmassen zu Beginn der letzten Monatsdekade ging die Regenneigung zurück, ehe die am 23. eingeflossene milde Luft in der Nacht auf den 24. mit einer Regenfront zurückgedrängt wurde. Es folgte wieder leichter Tiefdruckeinfluss, bevor sich ab dem 29. eine Inversionswetterlage mit Hochnebel einstellte. Insgesamt gab es 17 Niederschlagstage (ab 0,1 L/m²), was etwa dem langjährigen Mittel (18 Tage) entspricht.

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Rückblick Oktober 2014: Sehr warmer, aber kein goldener Oktober

201410-02Der Oktober 2014 war laut Deutschen Wetterdienst der drittwärmste Oktober in Deutschland seit Aufzeichnungsbeginn 1881. Das gilt auch für Bocholt. Der Monat begann mit Hochdruckeinfluss und Altweibersommer. Anschließend folgte eine warme südwestliche bis südliche Strömung mit Niederschlägen, die beinahe in Rekordtemperaturen am 19. mündete. Zu Beginn der letzten Monatsdekade zog der ehemalige Hurrikan „Gonzalo“ über Mitteleuropa hinweg, begleitet von stürmischen Böen und einem empfindlichen Temperaturrückgang. Zum Monatsende dominierte erneut ruhiges und mildes Hochdruckwetter, teils mit Hochnebel, teils mit Sonne.

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Rückblick September 2014: Warmer, trockener September

201410-01Der September 2014 gestaltete sich in Deutschland zweigeteilt: Ein nasser Südosten steht ein trockener Nordwesten gegenüber. Unsere Region war oft auf der „Sonnenseite“: oftmals Nach dem von Tiefdruckeinfluss dominierten August setzte sich Anfang September wieder Hochdruckwetter durch mit oft spätsommerlichen Temperaturen. Lediglich zu Beginn der dritten Monatsdekade kam es zu geringen Niederschlägen.

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Rückblick Juli 2014: Warmer und gewitterreicher Sommermonat

Der Juli 2014 geht als warmer, feuchter und gewitterreicher Sommermonat in die Statistik ein. Nach einer kurzen Wärmeperiode zu Monatsbeginn brachte eine Luftmassengrenze zum Ende der ersten Monatsdekade ergiebige Regenfälle. Am 18./19. kam es zu einer kurzen intensiven Hitzewelle. In feuchtwarmer Luftmasse wurden in der letzten Monatsdekade große Schwüle und zahlreiche Gewittertage verzeichnet.

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