Nach vier Wochen milder, nasser und zeitweise sehr windiger Witterung kommt in der kommenden Woche der Winter zurück. Ein kurzer Rückblick: Nach einer winterlichen Witterungsperiode Anfang/Mitte Dezember hatte sich die Großwetterlage ab dem 19. Dezember hin zu einer tiefdruckdominierten Südwestlage mit sehr milden Temperaturen und häufigen Regenfällen umgestellt. Nach sehr milden Weihnachten gestaltete sich der Jahreswechsel rekordmild mit bis zu 17,0 °C am Silvesternachmittag und 16,4 °C am Neujahrstag. Seit Anfang Januar bestimmt eine tiefdruckdominierte Westlage mit Tiefausläufern die Witterung. In den letzten vier Wochen kamen satte 166,1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter zusammen, davon 83,9 L/m2 seit dem Jahreswechsel.
Damit ist jetzt erst mal Schluss: In den kommenden Tagen stellt sich die Großwetterlage erneut komplett um und Hochdruckeinfluss wird witterungsbestimmend. Bereits am Montag (16.) können die Niederschläge bei im Tagesverlauf zurückgehenden Temperaturen mit Schnee vermischt sein. Am Dienstag (17.) und Mittwoch (18.) erwarten uns nach frostigen Nächten bis -4 °C tagsüber sonnige Abschnitte bei Temperaturen von 2 bis 4 °C. Dabei bleibt es trocken und der Wind ist kaum noch wahrnehmbar.
Im weiteren Verlauf der Woche stehen die Zeichen auf eine Fortsetzung der Hochdruckwetterlage. Möglicherweise könnte mit Nordwestwind jedoch feuchte Nordseeluft in die Region ziehen und für eine Hochnebellage sorgen. Ob es wirklich dazu kommt, ist kaum vorhersehbar und muss abgewartet werden. Auf jeden Fall sei an dieser Stelle angemerkt, dass Hochdruckwetter zu dieser Jahreszeit nicht unbedingt Sonnenschein bedeutet.