An kommenden Sonntag (07.02.) stellt sich eine Luftmassengrenze quer über Deutschland ein, die kalte kontinentale Frostluft aus Nordosten von sehr milder atlantischer Luft im Südwesten abgrenzt. An dieser Grenze kommt es zu stärkeren Niederschlägen, die auf der kalten Seite der Luftmassengrenze als Schnee, auf der warmen Seite im Südwesten als Regen fallen. Aufgrund der einfließenden kalten Luft besteht in einem schmalen Streifen auch die Möglichkeit von gefährlichem Eisregen.
Wo genau diese Luftmassengrenze (LMG) zu liegen kommt, wird von den Modellen noch sehr unterschiedlich berechnet. Zurzeit wird auch eine südlichere Variante, bei der die LMG über Nord-NRW oder gar dem mittleren NRW befände, immer wieder gerechnet. Für das Münsterland würde dies einen Wintereinbruch mit viel Schnee bedeuten, wobei die Intensität der Niederschläge noch sehr unterschiedlich gezeigt wird. Einige Modelle zeigen allerdings Schneehöhen von 10 bis 20 cm, teilweise über 30 cm (für Montagfrüh, 08.02., 7 Uhr). Auch ein Verbleib unserer Region auf der wärmeren Seite mit Regen oder gar Eisregen erscheint derzeit möglich.