Zwar brachte der vergangene Juni durchschnittliche Niederschlagshöhen und keine extreme Trockenheit wie im letzten Jahr, als mit einer Niederschlagsmenge von nur 6,4 L/m² der trockenste Juni seit mindestens 1901 (siehe Foto) verzeichnet wurde, doch auch aktuell gibt es – vor allem durch die drei trockenen Frühjahrmonate – ein mittlerweile gewaltiges Niederschlagsdefizit.
Seit 1. März beträgt die Niederschlagsmenge meist nur zwischen 140 und 180 L/m². An der Wetterstation in Bocholt wurden bisher nur 158,9 L/m² gemessen. Im letzten Jahr kam der gleiche Zeitraum (01.03-10.07.) auf 154,5 L/m². Der langjährige Mittelwert für diesen Zeitraum beträgt hingegen etwa 275 L/m².
Die ersten 10 Juli-Tage kommen in der Region auf meist nur 5 bis 10 L/m². An der Wetterstation Bocholt sind bisher 7,7 L/m² gefallen. Der Gesamt-Juli erreicht normal rund 70 bis 75 L/m².